FASHION
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Unter welchen Umständen wird Mode produziert?

Freitag, 6. September 2013 / 10:07 Uhr

Die globale Modeindustrie ist komplex und von Missständen wie Ausbeutung, Lohn-Dumping und Umweltzerstörung geprägt. Fabrikeinstürze und -brände in Bangladesh haben deutlich gemacht, dass in der globalisierten Bekleidungsproduktion in Sachen Menschen- und Arbeitsrechte ein grosser Nachholbedarf besteht.

Hier finden Sie faire Mode in Ihrer Stadt.

Aber welche Alternativen haben KonsumentInnen heute schon, wenn sie fair produzierte Kleider kaufen wollen? Auf welche Labels und Zertifikate können sie sich verlassen? Und wo gibt es Shops, die fair produzierte Mode anbieten?

Der Fair Fashion Finder des Zürcher Startups GET CHANGED! bietet hier Orientierung und Transparenz: Die Online-Plattform präsentiert ausschliesslich Modelabels, die hohen sozialen und ökologischen Anforderungen entsprechen - und zeigt auf, wo diese erhältlich sind.

Faire Mode in der Nähe finden

Dank einer bequemen Suchfunktion können KonsumentInnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz schnell und einfach faire Mode in ihrer Nähe finden. Seit dem Start im April 2013 sind über 60 Modelabels mit rund 200 Verkaufsstellen im Fair Fashion Finder gelistet. Rund 70 dieser Läden sind Partnerstores von GET CHANGED! - sie gewähren allen Mitgliedern des Netzwerks einen ständigen Einkaufsrabatt von 10%. Allein in der Schweiz gibt es aktuell 23 Partnerstores.

Modelabels und Shops in der Schweiz

Der Fair Fashion Finder zeigt nicht nur internationale Fair-Fashion-Marken, die in Schweizer Shops erhältlich sind, sondern auch Schweizer Labels, die den hohen sozialen und ökologischen Anforderungen des GET CHANGED-Netzwerks entsprechen: Die Designerlabel erfolg, Monika Schneiter und Jungle Folk gehören dazu - genauso wie die Pioniere der Branche Helvetas und Unica. Oder jene Jungdesignerinnen, die im High-Fashion-Bereich Accessoires aus nachhaltigen Materialien produzieren, wie Royal Blush und Sarah Reinhard.

Unabhängigkeit und Transparenz

Mit einem Online-Magazin bietet GET CHANGED! zudem unabhängige, redaktionelle Informationen zu Hintergründen, Trends und Events. Basis der Plattform ist ein transparenter Kriterienkatalog, der den Begriff der fairen Mode definiert und die Voraussetzungen für die Teilnahme von Modefirmen und Händlern regelt. (li/pd)


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