Tom Ford: Kein Gucci-Comeback Freitag, 16. Januar 2015 / 09:04 Uhr
Modemacher Tom Ford (53) wischte die Gerüchte vom Tisch, dass er wieder den Chefdesigner-Posten bei Gucci übernehmen könnte.
Die Wege von Tom und Gucci trennten sich 2004. Die Umstände des Bruchs sollen «vernichtend» gewesen sein.
1994 wurde der texanische Modestar zum Chefdesigner des italienischen Labels und übernahm später auch die Zügel bei Yves Saint Laurent, als Gucci das Modehaus akquirierte.
2004 trennten sich die Wege von Tom und Gucci und die Umstände des Bruchs sollen «vernichtend» gewesen sein. Sein Weggang lag demnach angeblich an Unstimmigkeiten, die er und der heutige 'Tom Ford'-Vorstand Domenico de Sole mit den PPR-Bossen in punkto künstlerische Freiheit hatten.
Gerüchteküche sprudelt
Gegen Ende vergangenen Jahres wurde bekannt, dass die aktuelle Gucci-Kreativchefin Frida Giannini ihren Posten räumen und im Februar 2015 das Label verlassen wird. Vor Kurzem hiess es dann noch, dass sie ihren Arbeitsplatz sogar noch im Januar räumen werde.
Daraufhin sprudelte die Gerüchteküche über, dass Tom das Zepter wieder in die Hand nehmen könnte. 'Style.com' berichtet nun, mit einem Sprecher des gefeierten Designers gesprochen zu haben, der «die Geschichte strikt abstritt». Die Webseite versuchte auch, das Label selbst zu einer Stellungnahme zu bewegen, die jedoch ausblieb.
Seitdem Tom Ford das Unternehmen vor über zehn Jahren verliess, gründete er seine eigene Modelinie - mit Riesen-Erfolg. Oft und gerne werden seine Kreationen von Promis getragen und er ist sogar das Thema des Rapsongs 'Tom Ford' von Jay-Z (45).
Fast der Branche den Rücken gekehrt
Zu seinen Ursprüngen zurückzukehren wäre bei dem Solo-Erfolg ein ziemlich ungewöhnlicher Schritt. Sowieso sprach der Amerikaner in der Vergangenheit schon darüber, dass seine Erfahrungen bei Gucci fast dafür gesorgt hätten, dass er der Modebranche den Rücken kehrt. «Ich dachte, dass ich dies hier nie wieder machen würde, es sei denn, ich fände einen Weg, der das System verändert und ich wieder Spass haben könnte. Denn wenn ich Spass dabei habe, etwas zu designen und damit glücklich bin, lässt sich das auf alles andere, an dem man arbeitet, übertragen und eine Frau stöbert durch einen Kleiderständer, wird innehalten und etwas anprobieren wollen», betonte Tom Ford 2011 selbstbewusst.
(jbo/Cover Media)
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