Nach Fusion: Schild-Gruppe erwartet keinen Gewinn Donnerstag, 30. September 2004 / 10:58 Uhr
Luzern - Nach der Fusion mit dem Modehaus Spengler erwartet die Luzerner Schild-Gruppe im Jahr 2005 eine Umsatzsteigerung um einen Fünftel. Dies aber noch ohne Gewinn, wie Schild-Chef Meinrad Fleischmann in einem Interview mit der Basler Zeitung sagte.
 Die Schild-Gruppe befindet sich in einer Umstrukturierungsphase.
In einem Jahr werden wir mit allen Filialen rund 215 bis 220 Mio. Franken Umsatz machen, aber noch keinen Gewinn, sagte Fleischmann. Im laufenden Jahr erwartet Schild eine Umsatzeinbusse auf 200 Mio. Franken, wie Schild bereits bei der Bekanntagbe der Übernahmeabsicht des Modehauses Spengler im Juli angekündigt hat.
Zum Kauf der 18 Spengler-Filialen sagte Fleischmann, dass Schild auch nach dem Deal eine gesunde Bilanz mit über 50 Prozent Eigenkapital habe. Schild habe aber auch die Unterstützung der Hausbank.
Schild hat das Personal von Spengler übernommen. Doch: Wir können keine Garantie geben, dass wir langfristig die 600 Arbeitsplätze sichern können, sagte Fleischmann. Schild habe aber bereits eine Restrukturierung durchgeführt. Diese sei sozialverträglich durchgeführt worden.
Auf den nächsten Frühling werde es zu Sortimentsanpassungen kommen, sagte Fleischmann weiter. Im Herbst werde in den Spengler-Filialen noch das Spengler-Sortiment verkauft.
(rp/sda)
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