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Geena Rocero: Ich will aufs Cover der 'Sports Illustrated'!

Dienstag, 24. November 2015 / 19:46 Uhr

Geena Rocero hat grosse Träume für Transgender-Models.

Geena Rocero.

Die Philippina ist selbst Transgender und macht sich seit Jahren für diese Gruppe stark. Für sie wäre es das Grösste, wenn sie ganz selbstverständlich behandelt werden würde und das bedeutet auch, dass grosse Marken oder Magazine nicht zögern würden, sie zu buchen.

«Ich will aufs Cover der 'Sports Illustrated!», forderte sie im Gespräch mit 'elle.com'. «Oder für Victoria's Secret arbeiten. Wenn nicht ich, dann nehmt Carmen Carrera, sie träumt auch davon. Bucht uns! Bucht uns öfter, gebt uns eine Plattform. Wir haben schon darüber gesprochen - bin ich ein Transgender-Model oder einfach nur ein Model? Ich persönlich finde, dass ich ein Transgender-Model bin. Ich möchte das repräsentiert sehen, denn so eine gesellschaftliche Repräsentation ist wichtig. Mir ist es sehr wichtig.»

Geena möchte auch, dass sich mehr Transgender in anderen Jobs der Mode wiederfinden, sei es Casting-Direktoren oder Redakteure. «Es gibt viele Transgender unter den Make-up-Artists, Stylisten und den Leuten, die hinter den Kulissen arbeiten, seien es Fashion-Assistentinnen oder Designer. Sie haben nie die Möglichkeit gehabt, dass man auf sie schaut oder dass sie ihre Geschichte erzählen können. Aber es gibt sie und wir müssen unsere Geschichte erzählen, denn sie ist Teil der Modebranche.»

Einige Transgender-Models wie Andreja Pejic haben schon wichtige Jobs an Land gezogen und Geena möchte, dass es so weitergeht: «Es gibt ein paar Verbündete wie Hood By Air oder Givenchy, die Leute wie Lea T unterstützen. Ich würde mir wünschen, dass die Branche mehr Transgender in den Mittelpunkt rücken würden. Wir sollten das mehr fordern. Wenn Conchita Wurst einen Kosmetik-Vertrag bekommen würde, wäre das wegweisend. Ich würde das gerne sehen», wünschte sich Geena Rocero.
(fest/Cover Media)