FASHION
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Donna Karan: Bedachter Konsum

Mittwoch, 4. Dezember 2013 / 12:59 Uhr

Donna Karan (65) unterstützt mit dem Verkauf aus ihrem neuen Projekt wohltätige Stiftungen.

Donna Karan möchte ein Bewusstsein für den «Konsum» schaffen.

Das neueste Projekt der Designerin ist ein Pop-up-Shopping-Areal namens 'Urban Zen Holiday Marketplace'. Das kleine Areal öffnete seine Türen am vergangenen Wochenende im New Yorker West Village im Stephan-Weiss-Studio und bietet Kunsthandwerk aus der ganzen Welt. Karans Ziel ist es, den Verkauf dieser Handtaschen, des Schmucks und anderer Dinge zu unterstützen: «Ich finde, dass es um die Kunsthandwerker gehen muss. Es gibt so viele Menschen, die diesem Weg momentan folgen, also sagte ich: 'Warum sollten wir das Konzept des bewussten Konsums nicht zelebrieren - etwas zu kaufen und etwas zurückzugeben, und etwas im Leben eines Menschen zu bewirken?», erklärte sie gegenüber 'WWD'.

Labels wie Elvis & Kresse und The Caliber Collection werden zusammen mit Designs der Sheila Johnson Collection und der FEED Foundation in dem Shop angeboten. Ein Teil des Erlöses aus dem Verkauf gibt das Label einer Stiftung seiner Wahl. Die Designerin unterstützt verschiedene wohltätige Organisationen und erwirbt auch selbst Designs: «Ich habe schon immer über Ankleiden und Ansprechen geredet. Es geht nicht nur darum, was man nach aussen hin trägt, sondern auch ums Innere. Es gibt eine Seele. Es gibt eine bewusste Art und Weise, Geschäfte zu machen. Jedes Mal, wenn ich herkomme, kaufe ich etwas. Ich habe den Schmuck gekauft, tatsächlich will ich am liebsten alles hier kaufen», fügte sie hinzu.

Langfristiges Konzept

Auch wenn es ein Feiertagsprojekt ist, ist die Modeschöpferin bemüht, es längerfristig am Leben zu erhalten: «Ich denke nicht, dass das Konzept Wirtschaft mit Seele nur etwas mit den Feiertagen zu tun hat. Ich hoffe, dass ich es bis zur Fashion Week aufrechterhalten kann. Wir wollen hier eine kleine Kaffeebar eröffnen. Das ist unser nächster Schritt. Kommt her, kauft einen Kaffee und noch vieles mehr», schwärmte Donna Karan.
(ww/Cover Media)


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