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Diane von Fürstenberg: «Es gibt zu viele Models»

Donnerstag, 9. Februar 2012 / 14:40 Uhr

Designerin Diane von Fürstenberg findet, dass es zu viele Models in der Modeindustrie gebe und sieht das als Ursache für die häufig auftretenden Essstörungen.

Diane von fürstenberg findet es gibt zu viele Models.

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Diane von Fürstenberg spricht sich gegen zu dünne und zu junge Models in der Mode-Branche aus. Die Vorsitzende des 'Council of Fashion Designers of America' (CFDA) leitet eine Kampagne, um zu verhindern, dass zu junge oder zu dünne Models für Laufsteg-Shows eingesetzt werden. Auch gestern stand das Thema auf einer Podiumsdiskussion mit dem Titel 'A Well Balanced Life' wieder zum Gespräch und die Grossen der Mode-Industrie diskutierten über Essstörungen bei Models. Von Fürstenberg war der Meinung, dass das Problem unter anderem daraus resultiere, dass es zu viele Models in der Branche gebe und damit der Leistungsdruck zu gross sei.

«Nicht jeder kann Model werden. Es spielt keine Rolle, wie dünn man ist. Ich denke, dass die Agenten ehrlich sein und den Mädchen sagen sollten, wenn sie keine Chance als Model haben. Das ist besser, als wenn man sich zu Tode hungert, weil man denkt, dann schafft man es doch noch als Model», zitierte sie 'The Cut'. Das Model Elettra Wiedemann nahm auch an der Diskussionsrunde teil und das Magazin 'supremo' fragte sie nach ersten offensichtlichen Warnsignalen von Essstörungen, auf die Designer bei ihren Models achten sollten. Die Beauty wusste keine genaue Antwort auf die Frage, aber berichtete von einer Freundin, die an Essstörungen litt und im Zuge der Krankheit Haarausfall bekam.

Der Modemacher Olivier Theyskens berichtete, dass er von den Veränderungen der Models während der Fashion Week-Periode schockiert war. Er konnte eine extreme Veränderungen bei den Models vom Anfang der Modewochen in New York bis zum Ende in Paris feststellen. Karolina Kurkova erschien eher zurückhaltend bei der Veranstaltung und erklärte, dass sie sich am Tag zuvor «einem kleinen Eingriff» unterziehen musste. Sie ging nicht auf die Details ein, berichtete aber von ihren Problemen, die sie auf Grund eines Schilddrüsenproblems hatte: «Ich war 24 Jahre alt und hatte eine Menopause - das war einer der Nebeneffekte. Ich dachte, ich werde verrückt. Ich hatte ständig Panikattacken und ich wusste nicht, was mit mir passiert. Vorher war ich immer eine gesunde Person. Mein ganzes Leben lang habe ich Sport getrieben. Ich habe immer gut gegessen und auf mich Acht gegeben», erklärte Karolina Kurkova.

(alb/Cover Media)

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