Carolyn Murphy: Heute gelten andere Regeln Donnerstag, 20. November 2014 / 16:54 Uhr
Die Berufsschönheit Carolyn Murphy ist dankbar, dass sie nicht in den High Heels eines heutigen Nachwuchsmodels steckt.
 «Ich danke Gott für die 90er-Jahre!»
Carolyn Murphy (41) findet, dass die Mode-Welt heute weniger «herzlich» ist. Die Grazie fing vor ungefähr 25 Jahren mit dem Modeln an und posierte in Kampagnen für Luxus-Labels wie Missoni und Versace und zierte 2005 das Cover der Bademoden-Ausgabe der Sports Illustrated.
Viele Dinge haben sich in der Branche verändert, seitdem sie selbst als Newcomerin durchgestartet ist - dazu gehören die sozialen Medien. «Ich danke Gott für die 90er-Jahre! Ich danke Gott für all das Drama und das Chaos und für diese Designer, weil da so viel Leidenschaft war. Heutzutage ist die Branche nicht so herzlich. Alles ist austauschbar», betrauerte sie im Gespräch mit der britischen Ausgabe des 'Harper's Bazaar'-Magazins.
«Mir tun all die Mädels leid. Es ist schwer, die Langlebigkeit zu haben, es ist schwer, eine Beziehung aufzubauen, weil jedermanns Aufmerksamkeitsspanne viel zu kurz ist. Ich bin dankbar für die Zeit, in der ich in die Branche kam, weil da so viel mehr Gefühl herrschte.»
Lehrreiche Zeit mit Eileen Fisher
Im Alter von 15 Jahren wurde Carolyn als Model von einem Scout entdeckt - damals war sie ein jungenhaftes Mädchen, das kaum Interesse an Mode hatte. Es war dann die Designerin Eileen Fisher, die sie als Mentorin unter ihre Fittiche nahm und Carolyn einlud, in ihrem New Yorker Stadthaus auf der Upper East Side zu leben, während sie die Model-Welt für sich entdeckte. «Eileen war super lustig und nett und brachte mir bei, wie ich meinen Spargel richtig steche und wie ich gerade sitze», lächelte die Blondine bei der Erinnerung. «Und sie liess mich alleine, um zu arbeiten.»
Genau das tat die in Florida geborene Schönheit in der Metropole auch. So lief sie über die Laufstege von Calvin Klein und John Galliano - zusammen mit anderen Topmodels. «Wenn man mit Kate Moss und Naomi Campbell in einem Raum sitzt und diese berühmten Schauspieler trifft, und man im Hôtel Le Bristol wohnt, gibt es einen Punkt, an dem man sich selbst zwicken muss», lachte Carolyn Murphy.(bert/Cover Media)
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