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Anna Wintour ist dankbar für ihre Freundinnen

Dienstag, 5. Mai 2015 / 12:51 Uhr

'Vogue'-Chefredakteurin Anna Wintour (65) kann sich ein Leben ohne ihre Freundinnen nicht vorstellen.

«Ich habe eine sehr enge Gruppe wundervoller Frauen, die ich lieber für mich behalten möchte.»

Die Chefin der amerikanischen 'Vogue' ist seit mehr als vier Jahrzehnten eine Ikone der Modewelt und hat in der ersten Reihe der Fashion Weeks ihren Stammplatz. Trotz dieser Aufmerksamkeit hält sie den Rest ihres Lebens weitestgehend aus dem Rampenlicht raus - dazu gehören auch ihre Freundinnen.

«Ich habe eine sehr enge Gruppe wundervoller Frauen, die ich lieber für mich behalten möchte. Ich habe das Gefühl, dass es Probleme, private Sorgen gibt, wenn man eine Beziehung hat, die schon jahrelang andauert ? Ich habe eine Freundin in London, an die ich dabei denke. Sie lebt dort und ich lebe hier, aber es gibt keine Barriere zwischen uns», gab die Fashion-Expertin dem 'New York'-Magazin Einblicke. «Wir kennen uns seit wir 16 sind, man nimmt einfach die Unterhaltung wieder auf und es gibt nichts, was wir uns erzählen, das uns peinlich ist und wir sind auch sehr ehrlich.»

Ihre Freundinnen sind es auch, die Anna dabei helfen auf dem Boden zu bleiben. So versicherte sie der Zeitschrift, dass sie sich selbst nicht als Ikone sieht. Sie wolle nur den bestmöglichen Job machen und bei egal welcher Aufgabe immer ihr Bestes geben.

Psychische Probleme

Eine dieser Aufgaben ist ihr Engagement für das 'Youth Anxiety Center' in New York, das jungen Menschen mit Angststörungen und Depressionen hilft. Weshalb so viele Jugendliche psychische Probleme haben, ist eine Frage, die sich Anna selbst schon mehrmals gestellt hat.

«Ich frage mich das selbst oft und ich denke es ist durch diese Masse an Informationen, die auf junge Leute einbricht und die Art, wie sie miteinander online kommunizieren und wie verletzlich sie in diesem Alter sind», versuchte sie zu erklären. «Das muss die Menschen einfach angespannt machen. Wie könnte es das nicht tun? Das ist so ein Trommelfeuer an Informationen, das aus allen Himmelsrichtungen auf sie einprasselt. Ich bin so dankbar für Lena Dunham und Emma Stone, die da draussen über diese Probleme reden und jungen Leute bewusst machen, dass sie nicht alleine sind und man darüber reden sollte.»

Wer hätte das gedacht? Anna Wintour, die kühle Blonde mit der grossen Sonnenbrille, ist also doch nicht so unnahbar wie sie immer scheint.

(flok/Cover Media)


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